Blumslay

Der Aussichtspunkt „Blumslay“ gewährt einen grandiosen Blick auf die Mosel und das „Amphitheater Uhlen“. Es braucht schon ein wenig Schwindelfreiheit über die Mauerbrüstung in den Abgrund zu blicken und den Booten auf dem Fluss zuzusehen, während Lastwagen und PKW über die „Moseltalbrücke“ fahren, die in 136 Meter Höhe das Tal überwindet. Wer im Juni/Juli zur Blumslay kommt, sollte – bei schönem Wetter – ein wenig verweilen. Mit etwas Glück flattert hier an den steilen und schroffen Hängen der berühmte und vom Aussterben bedroht „Mosel-Apollo“, ein Schmetterling den es nur hier an der Terrassenmosel gibt. Früher flogen hier auch einmal Fischadler, von dem die „Uhlen-Weinlage  Blaufüsserlay“ ihren Namen haben soll. Der Fischadler hat bläuliche Füsse.

Die Mauer- und Felsvegetation ist hier besonders ausgeprägt. Es finden sich neben dem Weißen Mauerpfeffer (wichtige Nahrungsquelle für die Raupe des Apollofalters) u.a. Färberwaid, die astlose Graslilie oder der französische Ahorn.

Der Aussichtspunkt liegt unmittelbar am „Uhlen-Weinpfad“, der hier identisch ist mit dem „Moselsteig“.

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Mosel-Apollo an einer Flockenblume an der Blumslay. Foto: Lammai
Blick von der "Blumslay" auf den Uhlen. Vorne Bernhard Prinz von Baden, Markgraf von Baden. Foto: Lammai
Spektakulär: Der "Uhlen" mit seinen Terrassen und Trockenmauern. Foto: Lammai