Wer auf die Steilterrassen blickt, wird zugleich viele Rundbögen sehen. Sie stehen für ein statisches Prinzip, denn sie wurden errichtet, um Druck in der Mauer besser zu verteilen. Zudem sind viele Bögen erst oberhalb der Hangmitte angelegt. Eine weitere These besagt, dass die Mauer so ihre Handwerkskunst verdeutlicht und die Besitzer ihren Reichtum zeigen wollten.
Aber das ist nur eine Vermutung. Denn eine genaue Erklärung scheint es nicht zu geben. Das Wissen um die Spannbögen ist im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen. In dem Artikel von Rolf Zobel über die „Geheimnisvollen Spannbögen im Winninger Uhlen“ gibt es interessante Details und Erklärungsversuche.
Hier geht es zum Artikel: (PDF): Boegen-im-Uhlen
(Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz. Nachrichtenblatt 39/2003)