Weinlage Domgarten

Die Weinlage „Domgarten“ windet sich sozusagen um die ganze Gemeinde Winningen. Mit rund 72 ha nimmt  die Lage die Hälfte der Winninger Weinbergsfläche ein. Der „Domgarten“ ist eine Schöpfung der 71er Weinbergslagenreform und hat 9 der ehemaligen 1912er Lagen und mehr als 60 der vorher bestehenden Lagen in sich aufgenommen. Es liegt in der Natur der Sache, das die qualitativen Unterschiede innerhalb dieser kaum überschaubaren Einheits-Lage Domgarten sehr groß sind. Das gilt übrigens nicht nur für die Weinqualitäten, sondern auch für die Bodenformationen. Neben den Schieferverwitterungsböden sowie Kies- und Gemischtschotterböden variiert der Boden von Sand bis Lehm und Löß in allen Schattierungen. In der Steigung schwankt der Domgarten zwischen 0 und 100 %, in den Himmelsrichtungen ist alles vertreten von S bis N. Daher ist auch bei der Weinpalette alles vertreten – vom einfachen, süffigen Schoppen bis zum Spitzenwein. Die ganz großen Terroirweine wie Uhlen, Hamm, Brückstück und Röttgen kann der Domgarten aber nicht hervorbringen. Der Name „Domgarten“ entspringt einer alten Flurbezeichnung.

Herbst in Domgarten und Brückstück. Foto: Lammai
Domgarten: Rund um Winningen. Foto: Lammai
Domgarten-Weinberge und Winningen. Foto:Lammai
Es wird Herbst im Domgarten. Foto: Lammai