Der Winninger Hamm liegt östlich angrenzend an die Weinlage Winninger Uhlen. Die mit wenigen Ausnahmen bewirtschaftete Lage bringt absolute Spitzenweine mit bestechenden Blüten- und Fruchtaromen hervor. Verantwortlich hierfür sind nicht zuletzt die klimatisch begünstigten Terrassen, die auf dem devonischen Schiefergestein der Singhofen-Schichten am Hang klebend bis an den Geländehorizont emporsteigen. Der rasch auftretende Fels und die skelettreichen Böden führten in Jahren mit ausreichender Feuchtigkeit dazu, dass die Weine ihre Aromen voll zur Geltung bringen können.
Der Winninger Hamm besticht durch seine außergewöhnliche Steilheit und durch eine sehr hohe Trockenmauerdichte. Er wird durch Schienenbahnen erschlossen. Zusammen mit dem Uhlen ist der Hamm Heimat einer besonders vielfältigen und weinbergstypischen Flora und Fauna.
Der Name „Hamm“ ist dem Lateinischen entlehnt und beschreibt den „Bogen“, den die Mosel hier nimmt. Die Luftaufnahme zeigt rechts die Weinlage „Hamm“ und links der Brücke die ersten Weinberge des „Uhlen“.